10 Tage Outback von Darwin nach Broome

Das Outback der Kimberley-Region, die sich über die nördliche Region Westaustraliens erstreckt, ist nicht so flach, trocken und karg, wie viele zunächst annehmen. Heute besichtigen wir den riesigen Lake Argyle, der trotz der Tatsache, dass er vollständig von Menschenhand geschaffen wurde, wie zu Hause aussieht. Sie haben die Möglichkeit, eine Bootsfahrt zu unternehmen und nach der einheimischen Tierwelt Ausschau zu halten, die sich hier in großer Zahl angesiedelt hat – versuchen Sie, Krokodile, Wallabys und seltene Vögel zu erspähen. Genießen Sie die Kulisse der Berge, die sich in Inseln verwandelt haben, während wir einen Teil der 700 Quadratkilometer großen Oberfläche des Sees erkunden, bevor wir unter dem Sternenhimmel unser Lager aufschlagen. (BLD)

Die markanten Sandsteintürme der Bungle Bungle Range wurden in Australien erst bekannt, als eine Gruppe von Dokumentarfilmern in den frühen 1980er Jahren über sie stolperte. Wir sind sowohl zu Fuß als auch mit dem Fahrzeug unterwegs und führen Sie durch die zerklüfteten Schluchten, vorbei an einzigartigen Felsformationen und zu versteckten Wasserlöchern. Der Tag endet mit einem atemberaubenden Sonnenuntergang in Kimberley, den Sie vom Buschcamp aus beobachten können. An Tag 4 geht es darum, die Bungle Bungles richtig kennenzulernen. Der erste Halt des Tages ist die immer enger werdende Echidna Chasm. Der Weg schlängelt sich durch palmengesäumte Schluchten, die bis zu 200 Meter hoch, aber teilweise nur 1 bis 2 Meter breit sind und über Millionen von Jahren durch eine Öffnung im Sandstein entstanden sind. Als Nächstes tauschen Sie die engen Räume der Echidna Chasm gegen das weitläufige natürliche Amphitheater der Cathedral Gorge. Wenn Sie sich von diesen gigantischen Felsstrukturen erdrückt fühlen, können Sie bei einem Hubschrauberflug über die Bungle Bungles eine ganz andere Perspektive einnehmen. Obwohl es sich hierbei um eine optionale Aktivität handelt, für die zusätzliche Kosten anfallen, ist dies definitiv ein Erlebnis, für das es sich lohnt, Geld auszugeben. (BLD/BLD)

Auf dem Weg nach El Questro fahren wir erneut, diesmal über Warmun (Turkey Creek) und die Durack Ranges. Vor nicht allzu langer Zeit waren es vor allem Rinder, die sich an dem Millionen Hektar großen Gebiet von El Questro erfreuen konnten. Zum Glück für den Rest von uns erkannten die Besitzer die Schönheit, die sie hier hatten, und machten es 1991 zu einem Wildnispark. El Questro ist mehr als anderthalb Mal so groß wie das Vereinigte Königreich und bietet eine Fülle von landschaftlich reizvollen Orten, die es zu erkunden gilt. Auf der Fahrt dorthin haben Sie bereits eine Ahnung von den riesigen Klippen, tiefen Schluchten, Wasserfällen und Schwimmlöchern in den Cockburn Ranges bekommen, aber jetzt werden Sie sie zu Fuß erkunden. Wandern Sie zur Emma Gorge, kühlen Sie sich in einem von Wasserfällen gespeisten subtropischen Pool ab und entspannen Sie sich in den Thermalquellen von Zebedee. (BLD/BLD)

Mit dem Geländewagen fahren Sie entlang von Flüssen und durch Schluchten auf der wilden Gibb River Road – eine 600 Kilometer lange Strecke, die sich mitten durch das Herz der Kimberley schlängelt. Wir haben heute ein ganzes Stück des Weges vor uns und werden die Fahrt mit einem Mittagessen und einigen Zwischenstopps auf dem Weg auflockern. Unser heutiges Lager befindet sich in der Mt Barnett Station in der Nähe der Manning Gorge. (BLD)

Vertreten Sie sich bei einer Morgenwanderung die Beine und baden Sie in einem großen Felsbecken am Fuße der Manning Falls. Nach dem Mittagessen erkunden wir die Adcock oder Galvins Gorge, bevor wir zum Lager zurückkehren und uns am Lagerfeuer entspannen. (BLD)

Die westliche Kimberley-Region ist voll von endlosen, atemberaubenden Schluchten, die es zu erkunden gilt, und dieser Morgen bildet da keine Ausnahme. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zur Bell Gorge, einer atemberaubenden Wasserkaskade, die von den Regenfällen der letzten Regenzeit in den King Leopold Ranges gespeist wird. Wir übernachten in der Windjana-Schlucht, einem 375 Millionen Jahre alten Riffabschnitt, der einst unter Wasser stand. Die Schlucht wird vom Lennard River durchflossen, der in der Regenzeit fließt und in der Trockenzeit in kleine Wasserlöcher aufbricht. Sie zieht viele Vogel- und Fledermausarten an und ist ein guter Ort, um wilde Süßwasserkrokodile zu beobachten. (BLD)

Die Hauptattraktion an diesem Morgen ist Tunnel Creek, ein ausgedehntes Kalksteinhöhlensystem, das sich 750 m unter der Erde erstreckt. Im Inneren dringen Sonnenstrahlen durch Spalten, kleine Fledermäuse flattern umher und riesige Stalaktiten fallen von der Decke herab. In den späten 1800er Jahren führte ein Eingeborener namens Jandamarra einen Ein-Mann-Aufstand gegen die europäischen Siedler und wurde für sein Volk zum Helden. Bei einer Tour durch Tunnel Creek erfahren Sie etwas über sein Vermächtnis. Anschließend fahren Sie weiter nach Broome, wo Sie hoffentlich rechtzeitig zum Sonnenuntergang am Cable Beach ankommen. (BL)